„Dankbarkeit ist der Ausdruck unserer Gefühle für andere und für uns selbst. Wir machen andere nicht nur mit einfachen Worten der Liebe und des Lobes glücklich, sondern fühlen uns auch viel besser mit uns selbst und unserem Leben. Dankbarkeit bedeutet, zur richtigen Zeit die richtigen Gefühle für die richtigen Dinge zu haben. Sie ist untrennbar mit Selbstkontrolle und Motivation verbunden.“ Dr. Jatinder Kaur Juneja (2022)
Es wird immer deutlicher, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft die Fähigkeit verlieren, Dankbarkeit zu fühlen. Der Fokus liegt oft stark auf Mangel. Tagtäglich werden immer wieder dieselben negativen Gedanken gedacht. Es wird das gesehen, was fehlt – nicht aber das, was wir eigentlich schon haben. Wir sind reich – sehen es aber nicht.
Die Dankbarkeitsforschung ist noch jung. Dabei zeigt sie bereits jetzt:
Dankbarkeit ist ein „natürliches Antidepressivum“
–>sie kann bei täglicher Ausübung ähnliche Wirkungen wir Medikamente haben
–>sie erzeugt ein langanhaltendes Gefühl von Glück und Zufriedenheit
–>die Grundlage dessen liegt auf der Ebene der Neurotransmitter
- Wenn wir Dankbarkeit ausdrücken und empfangen, setzt unser Gehirn Dopamin und Serotonin frei, zwei wichtige Neurotransmitter, die unsere Emotionen regulieren und uns ein „gutes“ Gefühl geben.
- Sie verbessern sofort unsere Stimmung und sorgen dafür, dass wir uns innerlich gut fühlen. Wir können diesen Nervenbahnen helfen, sich selbst zu stärken.
- Damit können wir schließlich eine dauerhaft dankbare und positive Natur in uns selbst zu schaffen, indem wir jeden Tag bewusst Dankbarkeit üben.
Quellen:
Juneja, J. K. (2022). Gratitude and IT’s Importance. International Journal of Health Sciences, (II), 9721-9728.
Solaka, M. (2016). Psychological and Neuroscientific Perspectives on Gratitude as an Emotion.
Yu, H., Cai, Q., Shen, B., Gao, X., & Zhou, X. (2017). Neural substrates and social consequences of interpersonal gratitude: Intention matters. Emotion, 17(4), 589.
Schreibe einen Kommentar