Beruflich habe ich schon Vieles ausprobiert, war mit dem Herzen aber schon immer bei den Menschen und den Kindern. Daher fing ich nach meiner kaufmännischen Ausbildung ein sprachliches Studium mit dem Ziel Logopädie an, landete aber sehr schnell in der Neurowissenschaft, in der ich auch meinen Master of Science absolvierte. Im Studium arbeitete ich nebenher immer mit Kindern, ob im Kontext Logopädie oder Kinder- und Jugendpsychologie. Meine Masterarbeit war schließlich eine neurowissenschaftliche Studie zur Gesichterverarbeitung im kindlichen Gehirn.

Nach zwei Jahren wissenschaftlicher Arbeit in der Forschung der Psychiatrie am Ortenberg bekam ich meinen Sohn – das veränderte meinen Blick auf die Welt nochmals sehr. Es rückte mich noch näher an den Menschen und seine Seele heran. Nach den vielen Jahren im Kontext Psychologie und Psychiatrie sehe ich die Bausteine Eltern-Kind-Bindung und Familie als Grundgerüst für die psychische Gesundheit. Nach der Elternzeit wandte mich schließlich ganzheitlichen Betrachtungsweisen des Menschen zu.